Leider musste sie dennoch zur Schule; Fiona hatte es da besser...
Am Nachmittag gab es erst einmal auf der Ranch einen Kuchen. Saskia hatte sich Bienenstich gewünscht und Oma (Margret) hatte ihn für ihre Enkelin gebacken. Zuvor wurden noch Geschenke begutachtet.
Zum Abendessen fuhren wir nach Assiniboia zu "Nash's Restaurant & Lounge":
Jetzt waren auch die Zwillinge (nebst Mama) dabei, die zu Saskias besten Freundinnen gehören:
Es war ein fröhlicher und entspannter Abend. Lukas sorgte mal wieder für eine Überraschung. Er schlief langsam ein und rutschte an Opis Schulter; aß seine Fritten aber noch ein paar Augenblicke weiter, obschon er eigentlich schon eingeschlafen war... Das hätte man filmen müssen!
Jeden Dienstag ist Margret mit viel Freude ehrenamtlich in diesem Museum tätig:
Gebäude nebst Grundstück wurden von der Gemeinde Assiniboia zur Verfügung gestellt. Alles andere müssen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer "stemmen", darunter auch Betty und Ken, Nachbarn von Margret.
Immerhin hat der Ort schon ein Museum; dabei ist Assiniboia erst mal 103 Jahre alt - für uns Europäer ist das kein Zeitraum...
Margret musste manchmal die Begeisterung ihrer Mitstreiter über "antike" Fundstücke ein wenig dämpfen: Ein Auto von 1970 antik? Ja, was ist dann mit der Gründung von Bonn, Köln oder Trier?
Es war aber dennoch ein interessantes Museum für uns, in dem man viele Dinge aus der Anfangszeit Assiniboias betrachten und erfahren konnte.
Draußen fanden sich viele landwirtschaftliche Maschinen, darunter Reinholds Favorit: ein selbstgebauter Mäher mit Automotor und "Führerstand" (alle Keilriemen, Ketten, Zahnräder etc. frei zugänglich; also ein Gerät zum Anfassen...):
Nun sind wir am Freitag, 25. September 2015 wieder wohlbehalten in Bonn angekommen.
Aber das Blog ist noch nicht fertig, werdet Ihr nun sagen. Richtig! Die Situation der Familie war diesmal so viel komplizierter, arbeitsintensiver und auch chaotischer, dass wir das Blog immer wieder zurückgestellt haben - unsere Hilfe und Unterstützung für Wolfgang und seine Familie waren wichtiger.
Die fehlenden Posts werden aber nachgereicht. Nicht nur für unsere fleißigen Leserinnen und Leser, sondern auch für uns selber, für die das Blog ja unser Tagebuch ist.
Hunde reißen ein Lamm auf der Ranch: Notschlachtung.
Conrad muss zu einer weiteren ärztlichen Untersuchung nach Regina gebracht werden - also "laufen" alle Kinder bei uns auf und müssen "betreut" werden.
Elektroinstallation (Beleuchtung) der Ranch-Werkstatt u.a. wird in Angriff genommen.
Manche Tiere haben Spaß am Ausbrechen und spielen mit uns "Fangen".
Wir helfen Margret, ihre Hütten und andere Dinge in und um ihr Haus für den Winter "fit" zu machen.
So weit zum Thema "Abenteuer-Urlaub"....
Sonntag, 13. September 2015
Die Großfamilie (Conrad eingeschlossen) fährt Richtung Moose Jaw. Einige Kilometer vor Moos Jaw befindet sich das Sukanen Ship Pioneer Village & Museum. Das Foto auf dieser Website vermittelt einen guten Eindruck von der Größe. Ein wirklich SEHR interessantes Museumsdorf.
Der Name geht auf Tom Sukanen zurück, einem finnischen Einwanderer, der irgendwann beschloss, sich in dieser ozeanfernen Gegend ein Schiff zu bauen (!!) und damit nach Finnland zurückzukehren, was ihm allerdings aus verschiedenen Gründen nicht gelang. Sein verrückter Plan hat sogar den einen oder anderen Regisseur inspiriert.
Tom ist auf dem Gelände begraben; sein Schiff befindet sich unmittelbar neben seiner letzten Ruhestätte.
Man kann viele Häuser, kleine Geschäfte und thematische Ausstellungen besichtigen und erfahren, wie die damaligen Pioniere gelebt und gearbeitet haben.
Den Abschluss des Besuches bildet eine "Oldie-Fahrzeugparade"; auch mit Nutzfahrzeugen, die zum Teil so aussehen, als ob sie die letzten 100 Jahre auf dem Schrottplatz verbracht haben - fahren tun sie dennoch:
Aber auch wunderschöne, mit sehr viel Liebe restaurierte Fahrzeuge findet man. Und die stehen "einfach so herum"; man kann sie sich in aller Ruhe ansehen oder gar hinein setzen - kein aufgeregter Wächter oder Besitzer hindert einen.
Florian würde ja soooo gerne mal...
...leider durften nur die beiden:
Und irgendwann ist die Aufnahmekapazität ausgeschöpft: