• die Immigrationsbehörde (24.08.16)

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Mittwoch, 24.08.2016

Es war ein in jeder Hinsicht aufregender und schrecklicher Tag. Eine Dame des Immigrationsbüros hatte sich zu einer Ortsbesichtigung angesagt. Ein Besuch, dem alle mit sehr gemischten Gefühlen entgegensahen. Dazu passend war auch das Wetter. Nach Tagen herrlichstem Sonnenschein war es nun grau und es nieselte leicht.

Heike und Wolfgang sind ja ausgewandert mit dem Plan, eine Ranch aufzubauen. Da sie als Freiberufler und nicht mit einem festen Arbeitsvertrag einreisten, mussten sie einen hohen Geldbetrag als Sicherheit hinterlegen.

Alle nötigen Bedingungen sind inzwischen erfüllt, dokumentiert und notariell bestätigt. Die Kinder konnten schon letztes Jahr den Antrag auf Auszahlung ihres Geldes stellen. Warum weiß keiner, aber es gab ein ständiges Wenn und Aber von Seiten der Behörden.

Dabei steht sogar schon das Mobilehome auf seinem Platz:

ein Blick in den Wohnbereich (mit einer "abgeschlafften" Fiona)

 

Die Kinder brauchen aber dringend das hinterlegte Geld, um u.a. die nötigen Hausanschlüsse zu machen, damit das Haus endlich bezogen werden kann. Ohne die Bewilligung der Regierung bekommen sie auch bei keiner Bank einen Kredit. Sie aktzepieren das hinterlegte Geld nicht als Garantie (!!).

Gute kanadische Freunde der Familie aktivierten sogar ihre Verbindungen in die Politik. So kam es auch zu diesem Besuch. Die Dame hörte sich alles an, machte sich bei dem Rundgang auch fleißig Notizen, aber man hatte den Eindruck, dass sie von der Materie nicht viel Ahnung hatte. Was dann die auch anwesende Freundin der Familie dazu veranlasste, sofort nach dem Besuch erneut telefonischen Kontakt zu "ihrem" Politiker aufzunehmen.

Das positive Ergebnis ist, dass sie jetzt endlich ihr Geld bekommen sollen....in 6 bis 8 Wochen. In 6 bis 8 Wochen ist aber - schon wieder - Winter und dann???

 

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